Ausbildungsstruktur
Erstes Jahr: Wöchentlicher Unterricht in Fachtheorie und Teilnahme an zusätzlichen Kursen wie Deutsch an der Berufsschule. Während des Semesters absolvieren die Schüler ein zweiwöchiges Praktikum in einem deutschen Unternehmen, begleitet von einem Lehrer. Am Ende des Semesters wird eine Grundlagentheorieprüfung abgelegt, und die Schüler erhalten entsprechende Zertifikate. Nach dem theoretischen Unterricht und dem Kurzpraktikum wird ein Ausbildungsvertrag zwischen Schülern und Unternehmen abgeschlossen. Beispiel: Der Schüler absolviert drei bis vier Tage pro Woche eine praktische Ausbildung im Unternehmen und verbringt ein bis zwei Tage in der Schule für den theoretischen Unterricht (duales Ausbildungssystem). Während der Praxisphase erhält der Schüler eine Ausbildungsvergütung vom Unternehmen.
Zweites Jahr: Fortsetzung der dualen Ausbildung und Teilnahme an der ersten Fachprüfung.
Drittes Jahr: Teilnahme an der zweiten Fachprüfung sowie der Abschlussprüfung. Nach Bestehen beider Fachprüfungen wird den Schülern das deutsche Berufsqualifikationszertifikat (IHK/HWK) sowie das deutsche Abschlusszeugnis verliehen. Das Abschlusszeugnis kann für die weitere akademische Ausbildung genutzt werden, während das Berufsqualifikationszertifikat für die Stellensuche nützlich ist.